Dieses Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Psychopathen und ihren Schergen, die in ihrem infantilen Bedürfnis danach streben, maximale Kontrolle über alles zu erlangen, auch innerhalb der eigenen Reihen und natürlich auch außerhalb. Sie sind unglaublich geschickt darin, eine Person oder eine Gruppe mit Mitteln anzugreifen, die die meisten von uns niemals vermuten würden.

Ich konnte nicht ruhig und rational über die Möglichkeiten nachdenken, zu überwältigt, der Körper in einem Zustand des Schreckens, überwältigt von der Scham und der Beschämung, die ein solches Szenario mit sich brachte, überkamen mich völlig. Und das alles geschieht Tage vor der belgischen Premiere des Dokumentarfilms „Les Survivantes“ in einem Brüsseler Kino – dem Film, den wir drehten, als ich zusammen mit dem Filmteam den Kriminologen besuchte.

Wie sieht der Teufel aus? Ist es das klassische Bild des gehörnten roten Teufels, des Lichtträgers Luzifer, des intersexuellen Dämons Baphomet, des Höllenfürsten Baal, oder ist es unpersönlich und doch überall, der auf der Erde herrschende allgemeine Wahn, von dem der Hinduismus spricht: Maya?

Während der ersten drei Jahre, in denen man mich im belgischen Netzwerk benutzt und als Wegwerfkind eingestuft hatte, begegnete ich vielen abscheulichen Männern, die Gefallen daran fanden, mich mit diesem Etikett zu versehen.

Als Anneke Lucas sechs Jahre alt war, wurde sie an einen Pädophilenring verkauft. Jahrelang wurde sie als Sklavin und sexuelle „Vestalin“ ausgebeutet. Heute widmet sie ihr Leben der Offenlegung dieser „Pyramide des Leidens“, in der sie selbst fast verschüttet wurde.